
5 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Sommer
Nachhaltigkeit ist nicht erst seit Greta Thunberg Thema. Projekte, die an einer Trendumkehr in Sachen Klimawandel und Umweltverschmutzung arbeiten, werden immer größer und mehr. Die Initiative #plasticfreejuly aus Australien ist eine davon: Man kann sich online registrieren und bekommt allerlei Anregungen, was man selber tun kann für mehr Nachhaltigkeit.
Auch wir wollen uns mehr engagieren und gemeinsam mit unseren Kund*innen herausfinden, wie jede und jeder kleine Dinge beitragen kann, um weniger Müll zu produzieren, achtsamer mit Ressourcen umzugehen und damit die Umwelt zu entlasten.
Passend zur Saison veröffentlichen wir deshalb in unserem Newsletter und hier in der Kategorie Gesunde Tipps, einige Anregungen, wie man Schritt für Schritt nachhaltiger leben kann. Nach den Nachhaltigkeits-Tipps im Frühling, die wir im April veröffentlicht haben, lesen Sie in diesem Artikel praktische Tipps für den Sommer :-)
AB IN DEN URLAUB
Wer durchatmen will, braucht auch gute Luft dazu. Darum ein paar Ideen für das ferne und das nahe Glück aus Sicht der Umwelt:
Flug- und Fernreisen haben klimatechnisch schlechte Karten. Der CO2-Ausstoß ist hoch und in luftiger Flughöhe steigert das auch noch die Wolkenbildung und trägt so doppelt zum Treibhauseffekt bei. Wer dennoch nicht aufs Fliegen verzichten kann, hat die Möglichkeit, seinen Anteil am CO2-Ausstoß errechnen zu lassen und zu kompensieren. Dazu gibt es im Netz mehrere Plattformen und Rechner, zum Beispiel jenen von Climate Austria.
Innerhalb Europas ist man auch sehr gut mit Bahn und Bus unterwegs und erspart sich obendrein den Stress am Flughafen. Es ist angenehmer, sich im Liegewagen vom regelmäßigen Rhythmus des Zuges in den Schlaf lullen zu lassen, als in der Schlange beim Check-In zu stehen.
Wer mit dem Auto ins Blaue hineinfahren will, hat die Möglichkeit seinen Anteil am CO2-Ausstoß zu verringern, in dem er oder sie vielleicht noch jemanden mitnimmt. Ein vollbesetztes Auto macht mehr Sinn, als ein großes Gefährt für eine Person allein. Mitfahrzentralen, wie Blablacar sind da eine gute Anlaufstelle. Und Menschen, die keinen PKW haben, finden so auch eine günstige Reisemöglichkeit. Probieren Sie's aus! :-)
Immer mehr Abenteuerlustige und Sportliche planen ihre Reisen zur Gänze mit dem Rad oder begeben sich auf Weitwanderwege. Entschleunigung ist das Stichwort zur Erholung – und wenn das Unterwegs-Sein selbst schon zum Ziel gehört, umso besser.
OHNE NANO BADEN GEHEN
Man steht im kniehohen Wasser, umgeben von einem in Regenbogenfarben schimmernden Ölfilm. Kommt Ihnen das bekannt vor? Spätestens dann, sollte man sich überlegen, was man als Sonnenschutz an und unter seine eigene Haut lässt.
Chemische UV-Filter stehen in Verdacht, Allergien und hormonähnliche Reaktionen im Körper zu entfalten und sind für Mikroorganismen im Wasser ein großes Problem. Mineralischem Sonnenschutz sollte man auf jeden Fall den Vorzug geben. Am besten solchem, der keine Nanopartikel beinhaltet. Auch diese sind nämlich für Kleinstlebewesen, wie Phytoplankton schädlich.
Im Mariechen finden Sie auf jeden Fall Sonnenschutzmittel mit natürlichem, mineralischem UV-Filter, die auch ohne Nanopartikel auskommen - zum Beispiel von BioEarth. Die Produkte sind außerdem frei von Parfumstoffen, Parabenen, Silikonen, Mineralölen, Propylene Gylcol und PEGs. Am besten gleich vorbeikommen und sich beraten lassen!
TRINK, BABY, TRINK
Wasser, versteht sich – oder Tee. Die beiden sind die besten Begleiter durch heiße Hundstage. Lauwarmer Pfefferminz-, Hibiskus- oder Salbeitee helfen dem Körper besonders gut, mit der Hitze zurechtzukommen. Achtung nicht eisgekühlt trinken! Das lässt uns nur noch mehr schwitzen und Flüssigkeit verlieren. Mehr dazu lesen Sie auch in unseren Hitze-Tipps.
Den Tee gibt’s bei uns im Mariechen in offenen Gebinden, ohne unnötige Verpackung. Sie können einfach mit Ihrer persönlichen Lieblings-Teedose vorbeikommen, sich beraten lassen und die eigene Hitze-Teemischung mit nachhause nehmen.
Unterwegs ist die Versuchung noch viel größer, auf eiskalte Getränke zurückzugreifen. Meistens aus Plastik, verschwindet die Flasche ein paar Minuten nach dem Kauf auch schon wieder im Müll. Das kann man sich und der Umwelt zum Beispiel mit den 24Bottles-Trinkflaschen ersparen. In der Marien Apotheke sind Sie zahlreich zu finden: in unterschiedlichen Größen, Designs und vor allem auch solche, die isolieren. Perfekt für den Sommer also!
WO DIE WILDEN KRÄUTER WOHNEN
Wer im Frühjahr begonnen hat, seine eigenen Kräuter anzubauen, erntet womöglich jetzt schon die Lorbeeren - und den Basilikum vielleicht auch?
Dazu ein Tipp für Basilikum: die einzelnen Pflänzchen brauchen viel Abstand voneinander. Mehr als 6 Pflänzchen in einem 20cm-Durchmesser-Topf sind zu viel.
Falls Sie jetzt schon fleißig am Umsetzen sind und Ihnen die Töpfe ausgehen, haben wir etwas für Sie: Unsere recycelten Blumentöpfe aus dem bunten Baunetz, in das die Marien-Apotheke noch vor zwei Jahren gehüllt war. Die bunten Töpfe lassen sich leicht transportieren (von der Küche auf den Balkon und zurück) und hellen die Stimmung auf (v.a. im Vergleich zu den braunen Kollegen). Außerdem sind sie ein besonderes Mitbringsel (jeder sieht anders aus) für alle, die lieber lebende Pflanzen schenken. :-)
ADIEU POLYESTER
Mikroplastik ist in aller Munde. Und das im wahrsten Sinn des Wortes: Die kleinen Kunststoffteilchen mit einem Durchmesser von unter 5mm (5000 Mikrometer) findet man im Meer, im Boden und mittlerweile auch im Stuhl von Menschen.
Nach einer Studie der IUCN (International Union for Conservation of Nature) von 2017 kommt mehr als ein Drittel des Mikroplastiks, welches im Meer landet, vom Waschen synthetischer Textilien! Wir spülen quasi mit jedem Waschgang Millionen Partikel ins Meer.
Beim Kauf der Sommergarderobe einfach darauf achten, dass nichts oder nur sehr wenig von Folgendem enthalten ist: Polyamid (Nylon und Perlon), Polyester, Polyacryl und Elastan.
Natürliche Materialien, wie Baumwolle, Leinen oder Hanf haben auch den Vorteil, dass man in ihnen weniger schwitzt. Auch Fasern aus Zellulose (z.B.: Viskose, Modal, Lyocell oder Acetat) fühlen sich besser an auf der Haut.
Direkt am Meer entspannt man dann auch leichter auf einem Badetuch wie von Lalay, das es in vielen Größen und Mustern bei uns im Mariechen gibt und das zu 100% aus Baumwolle besteht.