Illustration eines Männer-Kopfes, der eine schwarze Gedanken-Wolke über sich hat. Die Illustration stammt von Rike Hofmann.

Dunkle Zeiten: 5 Ideen, was uns jetzt gut tut

11. November 2024

Wie viele andere spüren Sie Ihn vielleicht auch – den Herbstblues. In der  kälteren Jahreszeit macht sich oft ein deutlicher Umschwung in der Gemütsverfassung breit. Grund dafür ist vermutlich der starke Mangel an Licht, von dem wir gerade in den kalten Jahreszeiten betroffen sind. Unsicherheit und Betroffenheit aufgrund weltpolitischer Geschehnisse (Stichwort-US-Wahl), Kriege und internationale Spannungen tun ihr Übriges. 

 

Was können wir also tun, um unsere Stimmung zu heben und uns nicht entmutigen zu lassen? Wir haben einige Tipps gesammelt. 

Bewegung an der frischen luft

Wer sich müde und schlapp fühlt, kann sich oft kaum vorstellen, sich mehr zu bewegen. Genau das bringt uns aber wieder in Schwung! Bewegung regt den Kreislauf an, verbessert den Antrieb und hebt die Stimmung. Unser Gehirn beschäftigt sich dadurch mit anderen Dingen und wir haben keine "Zeit" in eine negative Gedanken-Spirale zu geraten.

 

Regelmäßige Bewegung unterstützt außerdem die Funktion unseres Immunsystems, vor allem in der kalten Jahreszeit. Dabei muss es sich gar nicht immer um Sport handeln - Hauptsache die Bewegung macht Freude. Radfahren, Schwimmen, Tanzen oder einfach Spazierengehen haben positive Effekte. Ein gemütlicher Spaziergang an der frischen Luft wirkt sogar doppelt, da auch frische Luft und Tageslicht getankt werden (siehe Punkt: Möglichst viel Tageslicht aufnehmen).

Berührung für Körper und Seele

Berührung ist essentiell. Erwünschte körperliche Berührungen wirken sich positiv auf den Körper und die Psyche aus - bei gesunden und kranken Menschen. Diesen Effekt hat erst kürzlich eine Metaanalyse hervorgehoben, die im Fachmagazin nature human behavior veröffentlicht wurde.

 

Durch regelmäßige Berührungen wird der Blutdruck gesenkt und Stress reduziert. Dabei ist es laut den Studienautor*innen ganz gleich, ob man etwa 60 Minuten lang massiert oder bloß 10 Sekunden umarmt wird - beides hat einen positiven Effekt auf unsere Gesundheit. Sogar bei Gewichtsdecken, also nicht-menschlicher Berührung, konnte dieser Effekt erzielt werden, wenn auch nicht so stark wie durch menschliche Berührung.

 

Das heißt: Besonders jetzt ist es ratsam, zu umarmen, zu kuscheln und damit einander etwas Gutes zu tun!

 

Gesellschaft und austausch suchen

Soziale Kontakte wirken sich nachweislich positiv auf unsere Gesundheit aus. Unternehmen Sie etwas mit ihren Freund*innen und suchen Sie den Austausch. Lassen Sie sich dabei nicht von den kalten Temperaturen abschrecken – auch im Herbst gibt es viele Möglichkeiten für gemeinsame Aktivitäten. Sei es bei einem gemütlichen Beisammensitzen, Kochen, Spielen oder einem gemeinsamen Kino- oder Theaterbesuch – Hauptsache in Gesellschaft!

möglichst viel Tageslicht aufnehmen

Der Mangel an Licht ist ein maßgeblicher Faktor, wieso wir uns in der kalten Jahreszeit müde und schlapp fühlen. Denn Tageslicht kurbelt die Produktion von Serotonin an, das unsere Stimmung hebt. Durch die frühe Dunkelheit ist es unter der Woche oft schwierig, viel Tageslicht abzubekommen. Nutzen Sie deshlab Möglichkeit, nach draußen zu gehen. Eine Stunde an der frischen Luft sorgt bereits dafür, dass der Serotoninspiegel steigt.

 

Gerade, wenn es erst spät hell und früh dunkel wird, ist das oft gar nicht so einfach. Nutzen Sie deshalb die Randzeiten und steigen Sie morgens (wenn es schon hell ist) früher aus der U-Bahn aus und gehen Sie ein Stück zu Fuß in die Arbeit. Oder machen Sie einen kurzen Spaziergang in der Mittagspause

 

Wer diese Möglichkeit nicht hat oder sich damit schwer tut, kann auch auf Tageslichtlampen zurückgreifen. Diese simulieren echtes Tageslicht und haben so den gleichen Effekt.

self care betreiben

Es liegt auf der Hand: Wenn wir uns um uns selbst kümmern, Wohlfühlmomente schaffen und Dinge tun, die uns Freude bereiten, können wir unsere Stimmung positiv beeinflussen. Das kann ein gemütlicher Abend mit Tee und Buch auf der Couch sein, aber auch ein Museums- oder Kinobesuch, etwas Handwerkliches oder einfach das Treffen von Freunden (wie bei "Gesellschaft und Austausch suchen"). 

 

Gerade in der oftmals stressigen Vorweihnachtszeit, sollten wir bewusst mehr Pausen und Zeiten der Ruhe einplanen, um die Speicher wieder aufzufüllen. 

Quellen

Berndt, Christina/Schroeder, Vera (2024): Acht Tipps, die jetzt der Seele helfen. In: Süddeutsche Zeitung: URL: 

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/tipps-seele-schlechte-nachrichten-umgang-resilienz-li.3142498 (Abruf 12.11.2024)

 

Paál, Gregor (2022): Wieso kann eine Tageslichtlampe das Gemüt aufhellen? Was passiert dabei im Gehirn? In: Südwestrundfunk. URL:

https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/kann-eine-tageslichtlampe-das-gemuet-aufhellen-was-passiert-dabei-im-gehirn-100.html (Abruf am 12.11.2024)

 

Packheiser, J./Hartmann, H./Fredriksen, K. et al (2024): A systematic review and multivariate meta-analysis of the physical and mental health benefits of touch interventions. In: Nature Human Behavior, 8, S 1088–1107. URL:

https://www.nature.com/articles/s41562-024-01841-8

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