Heilpflanze des Monats: Eukalyptus
Im Februar stellen wir im Rahmen unserer Heilpflanzen-Serie den Eukalyptus (Eucalyptus globulus) vor. Viele kennen den Eukalyptus von intensiv duftenden Badezusätzen oder Brustbalsamen. Woher die Pflanze kommt und wie das ätherische Öl wirkt, erklären wir Ihnen hier.
aussehen
Eukalyptus wächst in Australien und in einigen Gebieten Indonesiens und ist damit keine heimische Pflanze. Es gibt über 600 Arten, weswegen die Größe von einem Strauch bis zu einem Baum von maximal 60 Metern Höhe variieren kann.
Wirkung
Eukalyptusblätter haben einen hohen Anteil an ätherischen Ölen, die durchblutungsfördernde, antibakterielle, entzündungshemmende, krampflösende und auswurffördernde Eigenschaften besitzen.
Anwendung
Das ätherische Eukalyptusöl wird oft zur Inhalation (in Form von Inhalationsflüssigkeiten, Erkältungsbädern, Riechstiften) oder in Weichkapseln bei Atemwegserkrankungen verwendet. Es unterstützt nicht nur die Lunge beim Abhusten von Schleim, sondern wird auch bei Entzündungen der Nasen-Nebenhöhlen verwendet. Äußerlich wird die Heilpflanze bei rheumatischen Beschwerden, Kopf- und Muskelschmerzen in Form von Gelen, Cremes, Salben und Flüssigkeiten zum Einreiben oder für Wickel verwendet.
ACHTUNG: Bei Kindern unter 3 Jahren kann es lebensbedrohlichen Stimmritzenkrämpfen führen und darf nicht angewendet werden, v.a. im Gesichtsbereich. Das ätherische Öl kann unverdünnt zu starken Reizungen führen, deswegen ist eine ausreichende Verdünnung unerlässlich.
Rezept: brust-öl bei bronchitis
Zutaten:
50 ml Mandelöl
10 Tropfen Eukalyptusöl
je 5 Tropfen Myrten-, Thymian- und Lorbeer-Öl
Zubereitung:
Nehmen Sie das Mandelöl und geben Sie 10 Tropfen Eukalyptusöl sowie je 5 Tropfen Myrten-, Thymian- und Lorbeer-Öl dazu. Mit dieser Mischung kann mehrmals täglich Brust und Rücken eingerieben werden.