Mag. Ines Werzinger, Mag. Karin Simonitsch, Gesundheitsminister Johannes Rauch, und Mag. Mariam Baraka stehen vor der Marien Apotheke in 1060 Wien.

HIV-PrEP: Gesundheitsminister Rauch zu Besuch in der Marien Apotheke

26. März 2024

Heute hatten wir hohen Besuch bei uns in der Marien Apotheke: Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch war bei uns zu Gast! Anlass war die bevorstehende Kostenübernahme der HIV-PrEP durch die Krankenkassen ab April 2024. Die PrEP (Prä-Expositions-Prophylaxe) ist ein Medikament, das vor einer Ansteckung mit HIV schützt. Seit 2018 ist die innovative HIV-Präventionsmaßnahme in Österreich verfügbar und durch das Engagement von Mag. Karin Simonitsch auch für jene, die sie am dringendsten benötigen, leistbar geworden.

BESUCH IN DER ERSTEN PREP-APOTHEKE ÖSTERREICHS

Eine Monatspackung des Medikamentes (damals noch Truvada) kostete damals etwa € 1000. Auch nachkommende Generika schlugen zunächst mit mehreren hundert Euros zu Buche. Mag. Karin Simonitsch konnte nach langen Verhandlungen ein Pilotprojekt mit einem Generika-Hersteller starten und so die PrEP bereits ab Jänner 2018 um € 59 pro Packung (mittlerweile um € 46-49 pro Packung) anbieten.

 

Unsere eigens produzierte Infobroschüre zur PrEP hat Minister Rauch besonders begeistert. Mit Mag. Mariam Baraka hat er sogar ein eigenes Reel zur PrEP gedreht ;-)

Kostenübernahme durch Krankenkassen ab April

Ab April 2024 übernehmen nun die Krankenkassen bis zu € 60 pro PrEP-Monatspackung und pauschal € 25 pro Quartal für die ärztlichen Begleituntersuchungen wie HIV- und STI-Tests.

 

Die HIV-Prävention wird also endlich für alle leistbar! Dass die Kostenübernahme durch die Krankenkassen kommt, ist schon länger bekannt, dennoch gibt es dazu noch viele offene Fragen. Die Antworten, die darauf erhalten haben, lesen Sie weiter unten!

Gesundheitsminister Johannes Rauch mit Mag. Mariam Baraka in der Marien Apotheke Wien. Der Bundesminister hält die eigens produzierte PrEP-Broschüre der Marien Apotheke Wien und blättert diese durch.

NEUE INFOS ZUR PREP-KOSTENÜBERNAHME

Den Besuch des Bundesministers haben wir heute deshalb gleich dazu genützt, Fragen, die zur Kostenübernahme noch offen sind und auch solche, die uns von unseren Kund*innen bereits erreicht haben, zu stellen. Alle Antworten haben wir hier übersichtlich aufgelistet (und natürlich auch in unsere FAQs zur HIV-PrEP inkludiert):

 

Was muss bei den Krankenkassen eingereicht werden?

Eingereicht werden müssen Rechnungen und Rezept. Bei der digitalen Abrechnung ist die SV-Nummer bereits hinterlegt, bei der Abrechnung via Post ist ein Nachweis (z.B. Kopie eCard) beizulegen. 

 

Wie müssen die Kosten eingereicht werden?

Es wird keine eigene Seite/kein eigenes Formular für die Einreichung geben. Es muss das jeweilige Online-Portal verwendet werden bzw. eine Einreichung via Post an die Krankenkasse erfolgen.

 

Können Rezepte mit Ausstellungsdatum vor dem 1. April 2024 eingereicht werden?

Nein. Nur Rezepte und Rechnungen, die ab dem 1. April datiert sind, können eingereicht werden.

 

Werden Medikamente aller PrEP-Hersteller akzeptiert?

Ja. Es werden Medikamente jeden Herstellers der PrEP akzeptiert. 

 

Gibt es einen Selbstbehalt oder eine Rezeptgebühr?

Die PrEP muss wie bisher privat gezahlt werden. Bis zu 60€ pro Monat werden von der Krankenkasse rückerstattet. Bei unserem Spezialpreis bedeutet das, dass die gesamten Anschaffungskosten abgedeckt sind. In Apotheken ohne Spezialpreis kann eine Packung PrEP über 250€ kosten, wobei hier wieder nur 60€ bezuschusst werden und der Restbetrag von der Krankenkasse nicht übernommen wird. Eine Rezeptgebühr wird nicht verrechnet. 

 

Erstatten alle Krankenkassen die Kosten der PrEP?

Nein, nur die gesetzlichen Krankenversicherungs-Träger (ÖGK, BVAEB und SVS). Die KfA erstattet die Kosten nicht.

 

Werden nur Rezepte von HIV-Behandler*innen akzeptiert?

Nein, es werden Rezepte von Fachärzt*innen*Fachärzten akzeptiert. Wir empfehlen dennoch, HIV-kompetente Ärzt*innen und Ärzte aufzusuchen. Eine Liste aller PrEP-Ärztinnen*Ärzte in Österreich finden Sie auf hivprep.at.

 

Muss das Rezept innerhalb des ersten Monats eingelöst werden?

Ja. Es gelten die gleichen Regeln wie für andere Privatrezepte.

 

Wie lange werden die Kosten der PrEP übernommen? 

Die jetzige Regierung hat die Finanzierung der PrEP-Kostenübernahme bis 2027 gesichert. Eine erste Evaluierung ist bis Mitte 2027 geplant. 

Gesundheitsminister Johannes Rauch mit Mag. Mariam Baraka in der Marien Apotheke Wien. Beide halten gemeinsam eine Packung eines PrEP-Medikaments.

Marien Apotheke Wien

Mag. pharm. Karin Simonitsch

Schmalzhofgasse 1 • 1060 Wien 

 

T: 01/597.02.07 

F: 01/597.02.07–66

Email: info@marienapo.eu 

Onlineshopwww.mariechen.wien

 

      

 

Anmeldung Hautanalyse (gratis) 

 

Anmeldung Impfberatung (gratis)

 

Anmeldung FSME-Antikörper-Test (€ 25)


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