Illustration einer Königskerze von Rike Hofmann

Heilpflanze des Monats: Königskerze

3. Jänner 2024

Im Rahmen unserer Heilpflanzen-Serie stellen wir Ihnen im neuen Jahr als erstes die heimische Königskerze (Verbascum densiflorum) vor. Als Arzneipflanze begegnet sie uns am häufigsten in der Husten- und Schnupfenzeit.

aussehen

Die Königskerze wächst bei sonniger bis halbschattiger Lage auf sandigen und eher trockenen Böden. Sie ist eine zweijährige krautige Pflanze, die bis 1,5 Meter hoch wachsen kann. Auffällig sind die großen gelben Blüten, die eine wertvolle Nahrungsquelle für Bienen und Schmetterlinge sind, da sie viel Nektar und Pollen bilden.


Der Name der Königkerze hat seinen Ursprung aus dem Mittelalter. Die Stängel der Pflanze wurden früher mit Teer oder Pech bestrichen und eigneten sich wunderbar als Fackel. Die Königskerze wird wegen ihrem dichten Haarfilz auch Wollblume genannt.

Wirkung

Die Heilpflanze enthält sehr viele Schleimstoffe, die reizlindernd und juckreizstillend wirken. Auch Spuren von ätherischen Ölen sind enthalten. Des Weiteren wirkt die Königskerze schleimhautschützend, auswurffördernd und leicht schleimlösend. Zu Heilzwecken werden für äußerliche Zwecke die Blüten und Blätter verwendet; innerlich nur die Blüten der Königskerze.

Anwendung

Vorwiegend wird die Königskerze aufgrund der Schleimstoffe bei Atemwegserkrankungen, wie Halsschmerzen, Heiserkeit, Reizhusten und Lungenentzündung verwendet. Bei Magen- oder Darmbeschwerden kann die Königskerze ebenfalls unterstützen. Die Arzneipflanze überzieht gereizte Schleimhäute mit einer schützenden Schicht und beruhigt diese.

Äußerlich kann die Königskerze bei Hautausschlägen, Hautjucken und leichten Verbrennungen Abhilfe schaffen.

Rezept: Kaltansatz-tee mit königskerze

Zutaten: 

1 TL Königskerzen-Blüten 

Wasser 

 

Zubereitung:

1 Teelöffel getrocknete Königskerzenblüten mit ¼ Liter kaltem Wasser übergießen. Zugedeckt mindestens 2 Stunden stehen lassen. Abseihen und bei Bedarf mit Honig süßen. Maximal 3 Tassen täglich trinken.

 

Ein Kaltansatz eignet sich besonders gut, da die Schleimstoffe nicht zerstört werden können.

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