Darunavir/Cobicistat: Mögliches Therapieversagen in der Schwangerschaft
26. Juni 2018
Der Pharmakonzern Janssen Cilag informiert, dass pharmakokinetische Daten vorliegen, wonach die Plasmaspiegel von Darunavir und Cobicistat bei schwangeren HIV-positiven Frauen im zweiten und dritten Trimenon verringert sind. Das bedeutet konkret, dass die Gefahr von Therapieversagen besteht und damit auch eine Übertragung der HIV-Infektion auf das Kind möglich wird.
Frauen, die mit der Wirkstoffkombination Darunavir/Cobicistat (enthalten in den Präparaten Rezolsta® und Prezista®) behandelt werden und schwanger sind, sollten deshalb auf eine alternative Therapie umgestellt werden.