In Ukraine-Farben gefärbtes Logo der Marien Apotheke

#StandWithUkraine: Wie wir helfen können

1. März 2022

Wir sind schwer erschüttert von der russischen Invasion in der Ukraine und den Kampfhandlungen, die immer weiter fortschreiten. Seit letzter Woche fragen wir uns, wie viele andere auch: Wie können wir rasch und unbürokratisch helfen? 

 

Dabei geht es nicht nur um Soforthilfe, sondern auch darum, einen langen Atem zu beweisen und die Hilfsbereitschaft und Unterstützung über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten

geldSpenden an Hilfsorganisationen

Finanzielle Spenden an Hilfsorganisationen, die auch in den letzten Jahren bereits vor Ort in der Ukraine tätig waren, sind derzeit die effizienteste Möglichkeit, rasch Hilfe zu leisten. Sachspenden sind natürlich ebenso notwendig, bedeuten aber immer auch einen immensen logistischen Aufwand. Am besten informiert man sich vorab direkt bei den Organisationen ob und welche Sachspenden benötigt werden. Unsere Apotheke hat etwa Schmerzmittel, Verbandsmaterial, Einweghandschuhe und andere Hygieneartikel gespendet und direkt einem Hilfstransport der Volkshilfe mitgegeben.  

 

Organisationen wie die Caritas finanzieren aus Spendengeldern die Verteilung von Hygienartikeln, Heizmaterial oder die Versorgung von Kindern und älteren Menschen. Die Caritas hat auch verschiedene langfristige Projekte in der Ukraine, die unterstützt werden können.

 

NachbarInNot hat ebenfalls die Spendenaktion "Hilfe für die Ukraine" ins Leben gerufen, um humanitäre Hilfe vor Ort leisten zu können. Ärzte ohne Grenzen kümmert sich um die Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung in der Krisenregion und entsendet Mitarbeiter*innen etwa auch in Nachbarländer, um die Versorgung von Flüchtlingen zu gewährleisten. Der Verein Apotheker ohne Grenzen, der in Österreich seit 2017 existiert, kümmert sich parallel vor allem um die Versorgung von ukrainischen Spitälern mit wichtigen Arzneimitteln. Die Apotheker ohne Grenzen arbeiten dazu eng mit der polnischen Hilfsorganisation Polish Medical Mission zusammen, die die rasche Lieferung von medizinischem Bedarf in ukrainische Krankenhäuser organisiert. 

 

Die österreichische Online-Spendenplattform Impactory, mit der wir regelmäßig zusammenarbeiten, hat übrigens einen eigenen Impactory Emergency Fund eingerichtet: Spenden für die Menschen in der Ukraine werden dort rasch und unbürokratisch entgegengenommen und anschließend gleichmäßig auf Hilfsorganisationen vor Ort aufgeteilt. 

Unterstützung von geflüchteten Ukrainer*innen

Hunderttausende Menschen - allen voran Frauen und Kinder - fliehen derzeit aus der Ukraine in Nachbarländer wie Polen. Auch in Österreich sind bereits einige Flüchtlinge angekommen. Die Stadt Wien richtet derzeit ein eigenes Ankunftszentrum in einer Sporthalle im 2. Bezirk für Flüchtlinge aus der Ukraine ein. Dort werden medizinische Erstversorgung sowie psychosoziale Hilfe angeboten. 

 

Privatpersonen, die Schlafplätze für geflüchtete Menschen aus der Ukraine anbieten können, können sich nun auch an eine zentrale Koordinierungsstelle des Bundes wenden: Unter der Mailadresse nachbarschaftsquartier@bbu.gv.at kann die Anzahl der Schlafplätze bekannt gegeben werden, Bund und Länder übernehmen dann Koordination und Zuteilung. 

 

Auch all jene, die Zimmer oder Unterkünfte über AirBnB vermieten, können sich an einer Solidaritätsaktion der Plattform beteiligen und ihre Unterkunft nun kostenlos zur Verfügung stellen. 

 

SOS Kinderdorf sucht derzeit auch Gastfamilien in Wien für ungebegleitete, minderjährige Flüchtlinge über 14 Jahre. Gastfamilien, die Kinder und Jugendliche aufnehmen, erhalten professionelle Begleitung und finanzielle Unterstützung. Interessierte können sich unter +43 676 88144782 / +43 676 88144754 oder per E-Mail unter ksenija.andelic@sos-kinderdorf.at bzw. dieter.schrattenholzer@sos-kinderdorf.at melden. 

 

Sachspenden für Menschen auf der Flucht werden derzeit von mehreren Organisationen koordiniert und angenommen. Die ukrainische Kirchengemeinde St. Barbara in der Postgasse im 1. Wiener Bezirk organisiert mit einer Vielzahl an freiwilligen Helfer*innen private Transporte mit dringend benötigten Gütern in die Krisengebiete. Welche Sachspenden derzeit gebraucht werden und auch wie man sich als freiwillige*r Helfer*in engagieren kann, kann auf der Website Homes For Ukraine nachgelesen werden. 

Krieg, Corona & Co: Anlaufstellen für psychosoziale Unterstützung

Nach der bereits zwei Jahre andauernden Pandemie hat der Krieg in der Ukraine bei vielen zusätzliche Ängste und Sorgen ausgelöst. Scheuen Sie sich keinesfalls, Hilfe anzunehmen - es gibt zahlreiche unbürokratische und rasch verfügbare Hilfsangebote für Menschen in Krisensituationen. Ganz gleich, ob Sie "nur" mit jemandem über Ihre Sorgen sprechen möchten, Unterstützung im Alltag benötigen oder Psychotherapie in Anspruch nehmen möchten. 

 

Telefonseelsorge: Unter der Rufnummer 142 erreichen Sie rund um die Uhr kompetente Ansprechpersonen

 

Notfallpsychologischer Dienst: Bei akuten und außergewöhnlichen Belastungen bietet der notfallpsychologische Dienst rasche Hilfe unter 0699 18855400 von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr an.

 

Rat auf Draht: Unter der Rufnummer 147 erreichen Kinder, Jugendliche oder deren Bezugspersonen rund um die Uhr Ansprechpersonen für alle Themen, die Kinder und Jugendliche betreffen.

 

Ö3 Rotes Kreuz Kummernummer: Rufnummer 116 123 bei allen Sorgen von 16 bis 24 Uhr.

 

Helpline des Berufsverbands Österreichischer Psycholog*innen (BÖP): Unter der Rufnummer 01/504 8000 erreichen Sie Psycholog*innen von Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr.

 

Kindernotruf: Unter der Rufnummer 0800 567 567 gibt es rund um die Uhr telefonische Beratung für Kinder, die Hilfe brauchen. 

 

Frauen-Helpline: Unter der Rufnummer 0800 222 555 können sich Frauen rund um die Uhr beraten und helfen lassen. 

Angebote für gehörlose Menschen

Für gehörlose Menschen sind diese Telefonhotlines mithilfe des Relay-Services des Österreichischen Gehörlosenbundes (ÖGLB) erreichbar. Persönliche Beratung in Gebärdensprache steht auch mit der Sozialberatung des WITAF oder in der Gehörlosenambulanz Wien zur Verfügung. Psychotherapie in Österreichischer Gebärdensprache (ÖGS) ist unter anderem bei Mag. Stephanie Häfele-Hausmann möglich.

Marien Apotheke Wien

Mag. pharm. Karin Simonitsch

Schmalzhofgasse 1 • 1060 Wien 

 

T: 01/597.02.07 

F: 01/597.02.07–66

Email: info@marienapo.eu 

Onlineshopwww.mariechen.wien

 

      

 

Anmeldung Hautanalyse (gratis) 

 

Anmeldung Impfberatung (gratis)

 

Anmeldung Blut-Tests


Mein Weg in die Marien Apotheke

Produkte
Gehörlos
HIV
Gut zu wissen
Über uns
Kontakt
Suche
Newsletter