Mag. Karin Simonitsch steht in der Eingangstür zur Marien Apotheke Wien in 1060 Wien. Auf beiden Seiten der Türen sind Red Ribbons angebracht.

30 Jahre HIV-Kompetenz: Wie alles begann

28. Mai 2024

Seit 30 Jahren begleiten und betreuen wir in unserer Apotheke Menschen, die mit HIV leben und sind damit eine der größten HIV-Schwerpunktapotheken Österreichs. Über die Jahrzehnte haben wir uns viel Expertise in diesem Bereich erarbeitet und persönliche Bindungen aufgebaut. Da sich HIV zum Glück vom Todesurteil zu einer chronischen Krankheit entwickelt hat, begleiten wir Menschen oft viele Jahre oder Jahrzehnte auf ihrem Weg.

 

Hier auf unserer Website und auf unserem Instagram- und Facebook-Kanal bekommen Sie in den nächsten Monaten immer wieder Einblicke in die letzten Jahrzehnte: Wie haben sich HIV-Medikamente weiterentwickelt, was hat sich in punkto Prävention getan und wie kam es überhaupt dazu, dass wir zur HIV-Schwerpunktapotheke wurden? Wir nehmen Sie mit auf unsere ganz persönliche Zeitreise :-)

Am Anfang war die persönliche Begleitung

Mitte der 90er-Jahre, als Mag. Karin Simonitsch begonnen hat in der Apotheke ihrer Mutter zu arbeiten, wurde die junge Apothekerin von einem Kunden angesprochen: Sein Partner leide an AIDS, er wisse nicht wie er an die Medikamente kommen soll, da er zwar ein Rezept hat, die Therapie aber in keiner Apotheke erhält. 

 

Karin Simonitsch hat die Medikamente beschafft und fortan in ihren Mittagspausen persönlich zum Partner ihres Kunden gebracht. Es entstand eine Freundschaft und sie hat das Paar bis zum Tod des AIDS-kranken Partners begleitet. Heute ist der Kunde von damals ihr bester Freund.

offen und ohne vorbehalte

Karin Simonitschs unvoreingenommer und empathischer Zugang sprach sich schnell herum und immer mehr HIV-positive Menschen kamen zu ihr in die Apotheke. In den 90er-Jahren - und leider zum Teil auch heute noch - wurden Menschen mit HIV besonders stark diskriminiert und oft einfach weggeschickt, vor allem im Gesundheitsbereich. Vielerorts herrschten Unwissen und Berührungsängste, nur wenige wollten sich mit dem Thema überhaupt befassen. Karin Simonitsch stockte das Lager der Apotheke nach und nach mit HIV-Medikamenten auf und veranlasste Weiterbildungen für das ganze Team. Bald schon versorgte sie Patient*innen aus ganz Österreich, die eigens zu ihr in die Marien Apotheke angereist kamen. 

Aufbau der HIV-Kompetenz im Team

Als Karin Simonitsch die Marien Apotheke schließlich übernahm, wählte sie auch ihr Personal nach den Kriterien aus, die für sie und ihre Kund*innen wichtig waren: Empathie, Diskretion, keine Berührungsängste oder Vorbehalte. Das Apotheken-Team vergrößerte sich und natürlich nehmen alle Apotheker*innen auch heute noch regelmäßig an HIV-Weiterbildungen, Fachkongressen und Workshops teil, um immer am neusten Stand zu sein.

 

Mehr Rückblicke - etwa wie sich die HIV-Therapie in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelt hat - lesen Sie in den kommenden Wochen hier auf unserer Website.

Rundes Logo mit progressiver Regenbogenflagge und rotem Herz in der Mitte. Darin steht

Marien Apotheke Wien

Mag. pharm. Karin Simonitsch

Schmalzhofgasse 1 • 1060 Wien 

 

T: 01/597.02.07 

F: 01/597.02.07–66

Email: info@marienapo.eu 

Onlineshopwww.mariechen.wien

 

      

 

Anmeldung Hautanalyse (gratis) 

 

Anmeldung Impfberatung (gratis)

 

Anmeldung Blut-Tests


Mein Weg in die Marien Apotheke

Produkte
Gehörlos
HIV
Gut zu wissen
Über uns
Kontakt
Suche
Newsletter