3 Tipps für dunkle November-Tage
In der kälteren Jahreszeit spüren viele Menschen verstärkte Müdigkeit, Antriebslosigkeit und depressive Verstimmungen. Dieses verbreitete Phänomen des Herbstblues (auch: saisonal abhängige Depression) tritt deutlich in Abhängigkeit zur Jahreszeit auf. Grund dafür ist der starke Mangel an Licht, von dem wir gerade in den kalten Jahreszeiten betroffen sind.
Durch diesen Mangel wird von unserem Körper mehr Melatonin produziert, ein Hormon, das für unseren Tag- Nacht- Rhythmus zuständig ist. Bei fehlender (oder geringer) Lichteinstrahlung wird unser Melatonin aus den Speichern abgegeben, wodurch seine schlaffördernde Wirkung entfaltet wird.
Der Herbstblues ist somit nicht zu verwechseln mit einer richtigen Depression, sondern eine natürliche Reaktion Ihres Körpers. Mit einfachen Tipps und Tricks zeigen wir Ihnen, wie Sie dem Herbstblues entgehen können und besser durch die dunkle Jahreszeit kommen.
Bewegung an der frischen Luft
Der Mangel an Licht ist ein maßgeblicher Faktor, wieso wir uns in der kalten Jahreszeit müde und schlapp fühlen. Durch die frühe Dunkelheit ist es unter der Woche oft schwierig viel Tageslicht abzubekommen, weshalb Sie jede Möglichkeit nutzen sollten ein paar Lichtstrahlen abzubekommen. Eine Stunde an der frischen Luft hilft bereits, dass Ihr Serotoninspiegel nach oben steigt. Dieser Nervenbotenstoff wirkt sich wiederum positiv auf die Gemütslage aus.
Die zusätzliche Bewegung fördert das Immunsystem und regt unseren Kreislauf an. Dabei muss es sich aber nicht immer um Sport handeln. Ein gemütlicher Spaziergang an der frischen Luft kann schon so einiges bewirken!
Austausch und soziale Kontakte
Studien haben gezeigt, dass soziale Kontakte sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Gehen Sie unter Leute und unternehmen Sie etwas mit ihren FreundInnen und lassen Sie sich dabei nicht von den kalten Temperaturen abschrecken – auch im Herbst gibt es viele Möglichkeiten für gemeinsame Aktivitäten. Egal, ob bei einem gemütlichen Beisammensitzen, Kochen, Spielen oder einem gemeinsamen Kino- oder Theaterbesuch – Hauptsache in Gesellschaft!
Auf die Ernährung achten
Auch über die Nahrung können Sie sich selbst und Ihrer Psyche etwas Gutes tun. Setzen Sie auf wärmende Speisen, wie beispielsweise einen warmen Frühstücksbrei am Morgen. So können Sie Ihren Körper länger warmhalten und die Verdauung wird gleichzeitig entlastet. Studien deuten auch darauf hin, dass eine gute Versorgung mit Omega 3-Fettsäuren Entzündungsprozesse im Körper reduziert, die wiederum Depressionen begünstigen können. Gute Omega 3-Quellen sind etwa fette Fische wie Lachs oder auch Walnüsse.
Auch eine gute Versorgung mit Vitamin D ist in den kalten Wintermonaten wichtig - lassen Sie Ihren Vitamin D-Spiegel rechtzeitig überprüfen!